Nach dem  Vormittagstraining am heutigen Freitag wird Austria Klagenfurt schon nach Tirol düsen. Wo am Samstag am Innsbrucker Tivoli die WSG in der Bundesliga-Qualigruppe wartet.

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Mit welchem Gefühl die Violetten da im Teambus sitzen werden, wird vor allem von einer Causa abhängig sein: dem Lizenz-Thema.

Denn der Senat 5 der Bundesliga wird heute Nachmittag seine Entscheidung bekanntgeben. Dass es für die Waidmannsdorfer aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten der letzten Monate keine gmahte Wiesn wird, weiß jeder. Aber Sportchef Günther Gorenzel gibt sich zuversichtlich – und sagt das, was freilich ganz Sport-Kärnten hofft: „Ich gehe davon aus, dass wir die Lizenz erhalten!“

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Vertrag von Co-Trainer läuft aus
Klar warten deshalb – und auch wegen der sportlichen Herausforderungen in der Qualigruppe – einige der 13 Spieler, deren Verträge im Sommer auslaufen, noch ab. Gorenzel: „Die Jungs möchten natürlich auch wissen, wohin die Reise dann in der nächsten Saison geht. Wir sind aber in intensiven Gesprächen und werden auf Grundlage der nächsten Wochen Entscheidungen treffen.“ Was den Trainerstab betrifft, haben übrigens alle – bis auf „Co“ Martin Lassnig – einen Kontrakt über die Saison hinaus.

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Auch Verteidiger-Star Martin Hinteregger – der die gesamte Woche krankheitsbedingt nicht trainieren konnte, daher massiv wackelt – verfügt über ein Arbeitspapier bis 2026. Kurioses Detail: „Hinti“ muss aufgrund seiner „Doppelbelastung“ derzeit brutal aufpassen!

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Denn der 32-jährige Sympathieträger der Waidmannsdorfer ist ja nach wie vor als Trainer von Unterligist Sirnitz aktiv. Und kassierte da am Wochenende eine Gelbe Karte wegen Kritik. Als Sirnitz-Spieler hatte er den Gelben Karton im Herbst zweimal gezeigt bekommen – ob das Ganze nun auch für die Bundesliga gilt? Ja!

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Und zwar separat: Weil „Hinti“ bei der Austria im Grunddurchgang in Hartberg eine Gelbe Karte sah, hält er nun als Spieler bei insgesamt drei Gelben. Würde er in seiner Trainerfunktion weitere vier sammeln, wäre er auch als Spieler in der kommenden Runde für die Austria gesperrt! Selbiges gilt bei Gelb-roten oder Roten Karten. „Der Kärntner Fußballverband könnte dann aber auf Antrag Hintereggers oder der Austria eine Sperre nur für die jeweilige Funktion beantragen“, erklärt Bundesliga-Pressesprecher Michael Eisner.

„Die Konstellation Profikicker und Unterhaus-Trainer ist ohnehin einzigartig“, grinst Gorenzel und betont: „Wir haben mit Martin gesprochen, dass er aufpassen muss.“ Wovon bei einem Vollprofi wie Hinteregger auszugehen ist.